Mister Allkampf
Jakob Beck erfand vor beinahe 50 Jahren die Selbstverteidigungssportart. Heute, mit 83, ist er deren Nestor
Der Mann, dem Hände wie Schraubstöcke nachgesagt werden, begrüßt seinen Gast erstaunlich soft. Zur anstehenden Gürtelprüfung ist für ihn ein Jury-Tisch im Dojo Kellerberg in Jettingen aufgestellt. Er setzt sich und gibt kurze, klare Kommandos. „Macht’s zuerst Gymnastik!“, fordert er die Prüflinge auf, die sich in der kommenden Stunde im Allkampf ihre höheren Weihen verdienen wollen. Vor ihnen sitzt „Mister Allkampf“ schlechthin: Jakob Beck. Er ist der Erfinder des Selbstverteidigungssystems, das seit beinahe fünf Jahrzehnten Elemente aus mehreren ostasiatischen Kampfsportarten vereint: Taekwondo, Jiu-Jitsu, Judo, Bo-Jitsu, Karate und Aikido.
83 Jahre ist Jakob Beck inzwischen alt, aber immer noch kräftig von Statur und mit tiefschwarzem, vollem Haar wie eh und je. Mit den Händen und Beinen klappt’s freilich seit einem Herzinfarkt vor zwei Jahren nicht mehr so wie zu der Zeit, als er einer der Kampfsport-Pioniere in Deutschland war.
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