Jettingen-Scheppach: Geduld gefragt: Wie steht es um Luftfilter an der Grundschule?

Plus Der Gemeinderat ist sich einig darin, dass es an der Grundschule in Jettingen-Scheppach Lüftungsgeräte geben soll. Warum es dauert und wie der Plan aussieht.

VonWalter Kaiser

Es wird noch einige Zeit dauern, ehe in den Klassenzimmern der Grundschule Scheppach Lüftungsgeräte installiert sind. Dass Geräte – nicht nur wegen Corona - beschafft werden müssen, darin waren sich Bürgermeister Christoph Böhm und die Mitglieder des Gemeinderates einig. Zumal der Bund fest installierte Lüftungsanlagen derzeit noch mit 80 Prozent bezuschusst. „Eine solche Förderung werden wir später nicht mehr bekommen“, betonte CSU-Rat Andreas Spatz, der Rektor der Scheppacher Grundschule.

Fest oder mobil? Stefan Ketterle von Alko Therm erklärt die Vorzüge

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt? Denn Lüftungsanlagen stellt auch die in Jettingen ansässige Firma Alko Therm her. Unternehmensvertreter Stefan Ketterle stellte zwei denkbare Modelle vor: mobile Luftreiniger mit Filteranlage beziehungsweise fest installierte Lüftungsgeräte, die mit einem Schlauch durch Öffnungen an den Fenstern oder in den Wänden die Raumluft ins Freie abgeben und von dort wieder frische Luft in die Zimmer holen. Trotzdem muss immer mal wieder gelüftet werden, außerdem ist in jedem Klassenzimmer ein eigenes Gerät nötig. Er empfehle aus mehreren Gründen die fest installierten Lüftungsanlagen, erklärte Ketterle abschließend.

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