Jettingen-Scheppach muss tief in die Rücklagen greifen
Plus Hohe Investitionen wie der Neubau der Sporthalle machen diesen Schritt erforderlich. Nächstes Jahr könnte es Jettingen-Scheppach wegen einer Kreditaufnahme noch härter treffen.
Im März hatte der Marktgemeinderat Jettingen-Scheppach den Haushalt vorberaten, in seiner jüngsten Sitzung wurde er verabschiedet. Geprägt ist dieser von zwei großen Projekten: dem Neubau der Sporthalle sowie dem Anbau der Kita Johann Breher. Bürgermeister Christoph Böhm (FUW) betonte: Der Haushalt zeige sich nicht in dem Rekordvolumen wie im vergangenen Jahr. Es habe noch keine größeren Einbrüche bei den Einnahmen gegeben und man hoffe, dass die wirtschaftliche Situation stabil bleibe. Bisher sei der Markt Jettingen-Scheppach relativ gut durch die Corona-Krise gekommen.
Kämmerer Matthias Endris erklärte, bevor er auf die einzelnen Positionen einging: „Wir haben das Problem, dass wir noch nicht wissen, wie sich alles entwickelt.“ 2020 sei trotz Corona ein hervorragendes Jahr gewesen, 2021 und 2022 werde sich dies mit den großen Investitionen ändern und Corona werde die Situation zudem erschweren. Aufgrund der hohen Steuereinnahmen habe man seit 2012 keine Kredite mehr aufnehmen müssen, stattdessen sei es gelungen, den Schuldenstand zum 1. Januar 2021 auf 5,3 Millionen Euro enorm zu reduzieren. Gleichzeitig habe man zu Beginn des Jahres eine allgemeine Rücklage in Höhe von etwa 6,2 Millionen Euro vorweisen können. Die vielen Vorhaben im Jahr 2021 erforderten jedoch eine Entnahme von 5,8 Millionen Euro, womit sich die Rücklage zum Jahresende nur noch bei 385.000 Euro bewegen werde.
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