Wer bekommt den Zuschlag für den Rathausumbau?
Jettingen-Scheppach hat sich erstmals für einen Architektenwettbewerb entschieden. 15 Teilnehmer konkurrieren. Ein Preisgericht fällt am 18. Oktober eine Entscheidung.
Erst kürzlich ist es Bürgermeister Hans Reichhart wieder aufgefallen, wie schwer sich doch Gehbehinderte im Jettinger Rathaus tun. Eine 87-jährige Dame musste für eine Hochzeit mühsam mehrere Stockwerke nach oben ins Trauungszimmer steigen. „Das ist nicht mehr tragbar und auch nicht zeitgemäß“, sagt Reichhart. Umso mehr freut er sich, dass jetzt neuer Schwung in den geplanten Rathausumbau mit Erweiterung kommt: Erstmalig in der Geschichte hat die Gemeinde einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Am Dienstag, 18. Oktober, setzt sich das Preisgericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit zusammen und urteilt über die Konzepte. Einen Tag später findet die öffentliche Preisverleihung statt. In der jüngsten Sitzung informierte Reichhart auch den Gemeinderat darüber.
Wie berichtet, hat die Kommune das an das Rathaus grenzende Gebäude gekauft und will es zugunsten eines Erweiterungsbaus abreißen. Das soll nicht nur für Behinderte oder Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, Vorteile bringen, weil ein Aufzug eingebaut wird. Auch die Verwaltungsmitarbeiter werden davon profitieren. Neben einem zeitgemäßen Personalraum – der jetzige ist im Keller –, einem Archiv und einem Besprechungszimmer sollen ein paar Büros eingerichtet werden. Der Um- und Neubau gestaltet sich als nicht so einfach, wie Bauamtsleiter Markus Guckler erklärt. Das 1470 als Verwaltungsgebäude des österreichischen Grundbesitzes errichtete, jetzige Rathausgebäude steht nicht nur mitten im Zentrum, sondern auch unter Denkmalschutz.
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