Jungem Mehrfach-Täter droht längere Gefängnisstrafe
Ein 22-Jähriger baut ohne Führerschein einen Unfall und flüchtet. Warum er immer wieder Ärger mit der Justiz hat.
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr krachte es in Dürrlauingen: im Zaun eines Anwesens endete ein BMW mit einem Totalschaden, zwei Personen wurden verletzt. So gesehen nichts Besonderes. Aber dieser Unfall hatte jetzt ein Nachspiel beim Amtsgericht. Das brachte dem 22-Jährigen, der am Steuer gesessen hatte, einen neunmonatigen Knastaufenthalt ein. Ein heute 19-jähriger Mitangeklagter, dem das Auto gehörte, kam mit einer Geldauflage davon.
Die Umstände des Crashs in Dürrlauingen waren alles andere als normal. Der junge Fahrer aus dem östlichen Landkreis hatte keinen Führerschein, am nicht zugelassenen BMW waren entstempelte Kennzeichen eines anderen Wagens angebracht, und nach dem Unfall durch überhöhte Geschwindigkeit machte sich der 22-Jährige vom Acker. Die Staatsanwaltschaft warf den beiden Angeklagten eine ganze Latte von Delikten vor: Fahrlässige Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahrerflucht, Kennzeichenmissbrauch und Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Jugendrichter Daniel Theurer hatte sieben Zeugen geladen, dazu einen Bewährungshelfer und den Vertreter der Jugendgerichtshilfe.
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