Juristischer Schlagabtausch um Reiterhof geht weiter
Plus Angeklagte hatten sich beim Immobilien-Verkauf strafbarer Mittel bedient. Den Freispruch akzeptiert die Staatsanwaltschaft nicht und fordert Freiheitsstrafen.
Zwei Angeklagte, vier Anwälte, Zeugen mit Erinnerungslücken und eine Strafkammer, die den Prozess am liebsten beenden möchte: Zutaten eines Berufungsverfahrens am Memminger Landgericht gegen einen 59-jährigen Ex-Anwalt und einen 42-jährigen Unternehmer. Beide sollen sich beim Verkauf eines 2,5 Millionen Euro teuren Reiterhofs strafbarer Mittel bedient haben. Die Staatsanwaltschaft war mit dem Freispruch der Angeklagten beim Amtsgericht Günzburg nicht einverstanden und hält den Schuldnachweis für möglich. Es geht um teils beträchtliche Freiheitsstrafen.
Anlass der Neuauflage des Verfahrens sind die Vorgänge um die Immobilie in einem Dorf im nördlichen Landkreis Unterallgäu. Der Reiterhof sollte 2015 für 2,5 Millionen Euro an ein Ehepaar aus Baden-Württemberg verkauft werden. Das Geschäft platzte, weil eine dubiose Finanzierung über das Emirat Dubai nicht klappte. Die Vermittlung hatte eine Maklerin aus Regensburg übernommen, die vom angeklagten Reiterhof-Besitzer knapp 48000 Euro Provision verlangte. Die wollte der 59-Jährige jedoch nicht zahlen.
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