Kein leichter Weg
Seit einem Jahr ist Doris Schwarz Behindertenbeauftragte der Stadt Günzburg. Die Schwachstellen, die sie aufzeigt, bringen die Stadträte ins Grübeln
Es gibt Dinge, die nimmt man als unbehinderter Fußgänger in der Stadt einfach nicht wahr. Zum Beispiel, dass einer der, eigens für Menschen mit Rollatoren oder im Rollstuhl eingesetzten, mit ebenerem Pflaster gestalteten Überwege über den Günzburger Marktplatz an einer Stelle endet, wo ein Briefkasten, eine Telefonzelle, Betonklötze und nicht selten abgestellte Fahrräder ein Durchkommen für genau diese Menschen unmöglich machen. Oder dass direkt daneben der Laden eines Kaffeerösters nur über unüberwindliche Eingangsstufen zu erreichen ist. Und wenige Meter weiter zwar ein wunderbarer Aufgang in den Turniergarten zur Verfügung steht, an dessen Ende Rollstuhlfahrer aber eine große Kurve und einen steilen Aufstieg über Kopfsteinpflaster nehmen müssen, um in den Schlosshof zu gelangen. Denn der direkte Weg führt über eine kaum befahrbare Kiesfläche.
Diese und andere Schwachstellen aufzuzeigen, ist eine der Aufgaben von Doris Schwarz. Seit einem Jahr ist sie die Behindertenbeauftragte der Stadt Günzburg. Die Große Kreisstadt hat sich durch die erfolgreiche Bewerbung für das Programm „Bayern barrierefrei 2023“ das Ziel gesetzt, Barrieren für Menschen mit Behinderung und Einschränkungen abzubauen. Dass dies ein weiter und nicht ganz leichter Weg ist, wurde bei der Bilanz der Behindertenbeauftragten in der Sitzung des Stadtrats eindringlich klar.
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