Keine Zukunft für Burgaus Jugendblasorchester
Der Dirigent hat gekündigt, die Zahl der Musiker ist eingebrochen: Es muss eine Lösung für die Musikausbildung in Burgau her. Der Stadtrat hat sie gefunden.
Die Burgauer Musikschule ist längst Geschichte, und nun hat auch das städtische Jugendblasorchester keine Zukunft mehr. Weil Dirigent und Leiter Oliver Doneck gekündigt hat – die Tatsache an sich bestätigt er, zu den Gründen möchte er sich auf Anfrage unserer Zeitung aber nicht äußern, das habe er intern geklärt – und nach Auskunft von Kulturamtsleiter Stefan Siemons zuletzt nur noch zwischen sieben und zehn Kinder dort aktiv gewesen seien, hat man sich um eine Alternative bemühen müssen. Wie die aussehen soll, ist jetzt im Stadtrat besprochen worden. Übrigens auf Antrag von Manfred Kramer (SPD) im öffentlichen Teil der Sitzung und nicht hinter verschlossenen Türen, wie eigentlich geplant. Eine Mehrheit des Rates stimmte dafür, dieses Thema öffentlich zu machen.
Bürgermeister Konrad Barm (Freie Wähler) erläuterte, dass es mit den Vorständen der beiden Blasmusikvereine in der Stadt Gespräche gegeben habe. Ebenso war demnach überlegt worden, mit der Musikschule der Verwaltungsgemeinschaft Offingen zu kooperieren. Warum das nicht zustande kommt, will Siemons auf Anfrage nicht sagen. Deren Leiter Klaus Schlander erklärt, dass es dazu keine Gespräche gegeben habe. Bislang unterrichte die Musikschule bereits Schüler aus Burgau, für die die Stadt eine Art Subvention zahlt. Die bisherigen sollen auch weiter dort bleiben dürfen, aber ansonsten sei diese Zusammenarbeit erloschen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.