Keine eigene Resolution zum Freihandelsabkommen
Der Landkreis Günzburg erlässt keine Resolution gegen TTIP. Er schließt sich Forderungen der kommunalen Spitzenverbände an. Warum das so ist
Die Befürchtungen der Kritiker und Skeptiker sind groß. Welche unerwünschten Auswirkungen wird TTIP, das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, für unser aller Leben haben? Und welche Einschränkungen für Gemeinden, Städte und Landkreise? Über einen Antrag der Grünen zu TTIP wurde im Kreisausschuss diskutiert und abgestimmt. Grünen-Kreisrat Harald Lenz begründete den Antrag seiner Fraktion, der Landkreis möge in einer eigenen Resolution auf die möglichen Gefahren durch TTIP hinweisen und die Bundesregierung auffordern, europäische Sozial- und Umweltstandards ebenso wenig preiszugeben wie den Verbraucherschutz, die bäuerliche Landwirtschaft oder die Eigenständigkeit der kommunalen Daseinsvorsorge, etwa beim Trinkwasser.
Dem Wunsch nach einer eigenen Resolution des Landkreises wollten sich CSU und Freie Wähler nicht anschließen. Resolutionen zu TTIP gebe es schon in Hülle und Fülle, erklärten Dr. Hans Reichhart (CSU) und Josef Brandner (Freie Wähler). Zwar sollten die TTIP-Verhandlungen kritisch verfolgt werden, er habe aber „vollstes Vertrauen, dass wir am Ende zu einem guten Ergebnis kommen werden“, sagte Reichhart.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.