„Keiner darf verloren gehen“
Kooperation Wem die für den Kreis Günzburg neu gegründete Jugendberufsagentur helfen soll
Günzburg Der Landkreis Günzburg, das Kommunale Jobcenter und die Agentur für Arbeit haben eine Kooperation zur Gründung einer Jugendberufsagentur geschlossen. Ziel der Vereinbarung ist es, junge Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und ausgehend vom individuellen Bedarf, vor allem am Übergang von Schule und Berufsausbildung zu unterstützen. Und das sollte gut abgestimmt zwischen den zuständigen Sozialleistungsträgern geschehen.
Bis Ende des Jahres hofft Werner Möritz, der operative Geschäftsführer der Donauwörther Arbeitsagentur, dass eine entsprechende Software vorliegt, die gerade von der Bundesagentur für Arbeit entwickelt wird. Die Behörden können dann, wenn Datenschutzerklärungen von den Betroffenen unterschrieben sind, relevante Informationen über den jungen Menschen sammeln und austauschen. So brauche der Jugendliche vor Vertretern des jeweiligen Sozialleistungsträgers seine Geschichte „nicht vier- oder fünfmal erzählen“, hieß es im Landratsamt vor der Vertragsunterzeichnung. Ziel sei eine Beratung durch verschiedene Partner „wie aus einer Hand“. Das Klientel ist unter denjenigen zu finden, „die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, sagt Ralf Schreyer vom Günzburger Jobcenter. Die Jugendarbeitslosigkeit spielt im Landkreis Günzburg mit einer Quote von 1,8 Prozent eine vernachlässigbare Rolle. In absoluten Zahlen ausgedrückt sind das in diesem Monat 162 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren im Kreis Günzburg. Das Motto aber muss Möritz zufolge lauten: „Keiner darf verloren gehen.“ Das gemeinsame Handeln der beteiligten Partner soll präventiv problematischen Biografieverläufen entgegenwirken und möglichst niederschwellig aktiv Hilfen anbieten.
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