Bodycams: Jetzt filmt die Polizei zurück
Plus Bis zum 1. November werden alle Polizeiinspektionen in der Region mit Bodycams ausgestattet sein. Der Einsatz der Kameras soll auch dabei helfen, die Zahl der Angriffe auf die Polizisten zu reduzieren. Diese sind in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen.
Dass Polizisten bei ihrer Arbeit gefilmt werden, kommt häufiger vor. Nicht nur bei der Pressekonferenz, die am Mittwochvormittag im Präsidium in Kempten stattfand. „Es ist inzwischen an der Tagesordnung, dass uns Menschen mit ihren Handys filmen“, sagt Marcus Hörmann, der Leiter der Polizeiinspektion Kempten. Jetzt filmen die Beamten im Bereich des Präsidiums Schwaben Süd-West zurück: Spätestens am 1. November sollen alle Inspektionen mit den signalgelben Bodycams ausgestattet sein. Jeweils ein Polizeibeamter eines Streifenduos wird dann das Gerät am Körper tragen. Die rund 100 Geräte, die dann zwischen Alpen und Donau im Einsatz sind, dienen im Besonderen der Sicherheit der Streifenbeamten. Denn diese sind immer häufiger Gefahren ausgesetzt.
Gewalt gegen Polizeibeamte: Die Liste der Beispiele ist lang
Am Donnerstag wird wieder so ein Fall vor dem Günzburger Amtsgericht verhandelt: Ein 23-Jähriger hat einen Tag vor Weihnachten beim Autohof erst einen Kontrahenten eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen – als ihn dann die dazu gezogenen Polizeibeamten auf die Dienststelle bringen wollten, wehrte er sich mit drastischen Worten. Zwei Polizisten bedrohte er mit dem Tode, heißt es in der Anklageschrift. Polizeipräsident Werner Strößner hat bei der Pressekonferenz eine ganze Liste mit solchen Fällen dabei.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.