Kiesabbau: Natur soll geschont werden
Der Regionalverband Donau-Iller versucht, den Spagat zwischen Kiesabbau und Naturschutz planerisch hinzubekommen.
Es ist ein schwieriger Spagat. Auf der einen Seite werden Kies, Sand oder Ton gebraucht, um bauen zu können. Auf der anderen Seite bedeutet der Abbau dieser Rohstoffe stets einen Eingriff in die Natur, der vor Ort nicht immer auf Begeisterung stößt. Der Regionalverband Donau-Iller versucht derzeit, diesen Spagat planerisch hinzubekommen. Ziel sei es dabei, den regionalen Bedarf an Rohstoffen zu decken, weitere Ressourcen für kommende Generationen zu sichern und die Natur, wo immer möglich, zu schonen, erklärte der Verbandsvorsitzende, der Biberacher Landrat Heiko Schmid, bei der Sitzung des Planungsausschusses am Dienstag im Landratsamt Günzburg. Doch nicht alle Betroffenen sind mit den Vorgaben einverstanden, unter ihnen der Ichenhauser Bürgermeister Robert Strobel.
Große Rohstoffquellen in der Grenzregion
Die württembergisch-bayerische Grenzregion Donau-Iller ist mit etlichen Rohstoffen reich gesegnet. Abgebaut werden vor allem Kies, Kalkstein, Sand, Schotter, Zement- und Ziegeleirohstoffe sowie Betonit. In den Planungsunterlagen des Regionalverbandes sind allein für den Landkreis Günzburg 45 Standorte in 17 Städten und Gemeinden aufgelistet, an denen Kies und Ziegeleirohstoffe schon gewonnen werden oder in Zukunft gewonnen werden könnten.
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