Kiloweise Gold im Airbag versteckt
Wie ein Zöllner das Edelmetall im Wert von 100000 Euro in einem Auto entdeckt hat und zu welcher Strafe der bulgarische Schmuggler nun am Amtsgericht verurteilt wurde
Dieser Blick mit Argusaugen war wirklich Gold wert: Bei einer Routinekontrolle im November 2019 an der Autobahn-Ausfahrt Günzburg fiel einem 43-jährigen Zollbeamten eine winzige Kleinigkeit auf. Der Seiten-Airbag auf der Beifahrerseite eines Autos mit bulgarischen Kennzeichen war mit einer kleinen Schraube montiert, die nicht dem Hersteller-Original entsprach. Der Verdacht des aufmerksamen Zöllners, das Fach für den Airbag könne als Versteck dienen, erwies sich als goldrichtig.
Nachdem die Deckplatte abgeschraubt war, entdeckte der Beamte elf mit Klebeband umwickelte Päckchen. Deren Inhalt: goldene Ketten und ebensolche Ringe mit einem Gesamtgewicht von 3767 Gramm im damaligen Wert von etwa 100000 Euro. Der Schmuggler, ein 42-jähriger Bulgare, der außerdem zwölf Stangen Zigaretten und 20,3 Liter Raki (türkischer Anisschnaps) über die Grenze nach Deutschland geschleust hatte, ist jetzt vom Amtsgericht wegen Steuerhehlerei und Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe in Höhe von 2700 Euro (180 Tagessätze zu je 15 Euro) verurteilt worden.
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