Kinderfest wegen Virus abgesagt - nicht zum ersten Mal
Bereits 1955 fiel die Feier in Leipheim aus. Warum damals Schulhefte verbrannt und das Baden verboten war.
Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben muss das 203. Leipheimer Kinderfest abgesagt werden. Schuld ist das Coronavirus – und es gibt eine erschreckende Parallele in der über 200-jährigen Geschichte des Fests. Die Leipheimer haben seit 1817 viele Erfahrung mit Absagen, Epidemien wie Scharlach und jetzt auch einer Pandemie gesammelt. Wurde das Kinderfest in der Vergangenheit meist wegen verschiedener Kriege abgesagt, musste die Stadt vor genau 65 Jahren bereits einmal wegen eines Virus auf das Feiern verzichten.
Alles war im Jahr 1955 vorbereitet. Die Verträge waren geschlossen, der Rummelplatz wäre mit wunderschönen Fahrgeschäften bestückt und das Bier der ansässigen Brauereien wartete auf die Auslieferung, als der Stadtrat am 2. Juli und damit nur wenige Tage vor dem geplanten Kinderfest beschloss: „Infolge der im Stadtgebiet ausgebrochenen übertragbaren Kinderlähmung beschließt der Stadtrat auf Anraten des Gesundheitsamtes, das auf den 10. und 11.7. d. J. festgesetzte Kinderfest an diesen Tagen nicht abzuhalten und es auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.“
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