Klanggewaltige Endlichkeit
Gerhard Fackler drückt Mozarts Requiem in puncto Inspiriertheit seinen Stempel auf
Ichenhausen Das Programm zum Musikalischen Frühling im Schwäbischen Barockwinkel in der Stadtpfarrkirche Ichenhausen bestand, lapidar gesehen, aus kirchlicher Trauermusik. Von Wolfgang Amadeus Mozart. Gerhard Fackler trat dazu in geradezu monströser Großbesetzung an. Die Schwäbische Chorgemeinschaft Ichenhausen verstärkt durch den Kirchenchor Biberbach, die Neue Schwäbische Sinfonie aufgestockt zum beachtlichen Großraumorchester. Vom Volumen her durchaus befähigt zu einem Staatsbegräbnis erster Klasse. Qualitativ gesehen auch.
Mozarts „Unvollendete“ stand unsichtbar, aber in Großbuchstaben, über dem Hauptwerk dieses Nachmittags, seinem „Requiem“ d-Moll (KV 626). Als Vorreiter durften sich zwei „kleine“ Werke präsentieren. Zuvorderst das „Ave verum corpus“ (KV 618), ein 46 Takte langes Kleinod chorischer Verführungskunst aus dem Schatzkästchen des Meisters, geschrieben ein halbes Jahr vor seinem Tod. Ein Geschenk Mozarts an den Chorregenten Anton Stoll, schnell aus dem Ärmel geschüttelt, als Dank für Hilfe bei der Wohnungsbeschaffung für Ehefrau Constanze, hochschwanger, auf Kur in Baden bei Wien.
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