Kleinkötzer „Tante-Erna-Laden“ macht Geschichte
Wie ein altes Lebensmittelgeschäft aus der Region im neuen Landesmuseum in Regensburg aufersteht.
Da hat sich das Haus der Bayerischen Geschichte geirrt. Im neuen Landesmuseum für Geschichte in Regensburg gebe es keine Exponate aus dem Landkreis Günzburg, wurde unserer Zeitung fast entschuldigend erklärt. Das Bedauern wäre gar nicht nötig gewesen. Inzwischen hat sich nämlich herausgestellt, dass die Region Günzburg sehr wohl etwas zur Geschichte des Freistaats, die hier ab dem Jahr 1800 gezeigt wird, beiträgt. Warum das ausgerechnet mit Ernährung und dem Umfeld zu tun hat, ist unklar, aber auch egal.
Ein Kiosk im eigenen Garten
Da ist zum einen der erste stapelbare Einkaufskorb mit klappbarem Bügel. Vor 69 Jahren hat die Leipheimer Metallwarenfabrik Wanzl das erste Patent dafür angemeldet. Ein Jahr später kam der Einkaufswagen. Zum anderen wurde im Museum in unmittelbarer Nachbarschaft zu den original Sitzschalen des Münchner Olympiastadions ein Tante-Emma-Laden inszeniert. Die Einrichtung stammt aus der „Muna-Siedlung“ in Kleinkötz und gehörte tatsächlich zu einem „Tante-Erna-Laden“. Denn die Frau, die mit ihrem Mann das Lebensmittelgeschäft ab 1956 betrieb – der Vorläufer war ein Kiosk im eigenen Garten – hieß Erna Grossmann.
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