Studien zum Trotz, die die Schließung hunderter Krankenhäuser in Deutschland nahelegen, wird in Günzburg in die medizinische Versorgung investiert. Das ist ein richtiges und wichtiges Signal.
Eine halbe Million für einen Planungs-Computertomographen, 3,5 Millionen Euro Fördergelder für die Erweiterung der Gynäkologie: Die guten (und recht kostspieligen) Nachrichten vom Günzburger Klinikgelände reißen in den vergangenen Tagen nicht ab. Gleichzeitig schreckt die Bertelsmann-Stiftung bundesweit mit einer Studie auf, in der sie die Schließung jeder zweiten Klinik im Land fordert. Mit einer Reduzierung der Zahl der Kliniken von derzeit 1400 auf weniger als 600 könne die Versorgung der Patienten deutlich verbessert werden, heißt es darin. (Lesen Sie dazu auch: Viel Kritik an Studie: Sorgen weniger Kliniken für bessere Qualität?)
Gerade für Menschen, die auf dem Land leben, klingt eine solche Zahlenspielerei wie blanker Hohn. Mag sein, dass es sich besser rechnet, wenn Standorte zusammengefasst werden können. Aber darf das tatsächlich der Maßstab sein, wenn es um die Gesundheit und dabei oft sogar um Leben und Tod geht? Schon jetzt werden immer wieder Stimmen laut, die sich einen weiteren Ausbau des Klinikangebots im Landkreis wünschen. Vor allem Eltern melden sich immer wieder zu Wort, weil sie finden, dass der Weg in die Kinderkliniken nach Memmingen, Augsburg oder Ulm – je nach Wohnort im Landkreis Günzburg – eigentlich viel zu weit ist, wenn das Kind ins Krankenhaus muss.
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