Klinikstreik ist „berechtigter Hilferuf“
SPD Günzburg fordert Landkreis zum Handeln auf
Die SPD Günzburg hat sich im Streit um die personelle und finanzielle Ausstattung der Kliniken auf die Seite des streikenden Personals der Kreisklinik Günzburg gestellt. Vorsitzende Simone Riemenschneider-Blatter: „Der SPD-Ortsvorstand Günzburg hält die Streikmaßnahmen des Günzburger Krankenhauspersonals und ihrer Gewerkschaft Verdi für einen mehr als berechtigten Hilferuf.“
Nach einer Vorstandssitzung ihrer Partei sagte Riemenschneider-Blatter, die Günzburger SPD sei den Beschäftigten sehr dankbar für ihr Engagement, da dies ja auch im Interesse der Patientinnen und Patienten sei. Es werde, trotz der Beschwichtigungsversuche des CSU-Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein, immer deutlicher, dass die völlig unzureichende Personalausstattung eine ordnungsgemäße Pflege immer schwerer mache. Deshalb sei vor allem und in erster Linie die neue Bundesregierung, aber auch die bayerische Staatsregierung gefordert, endlich die politischen Rahmenbedingungen für eine gute Pflege zu schaffen. Dass dies eine finanzielle Lösung sein müsse, so die SPD-Ortsvorsitzende, die zweifellos zusätzlich entstehende Kosten gerecht finanziere und nicht ausschließlich auf dem Rücken der Versicherten ablade, verstehe sich dabei von selbst. Da eine solche Lösung aber selbst bei einem – bisher nicht wirklich erkennbaren – guten Willen der politisch Verantwortlichen dauern werde, fordert die Günzburger SPD den Landkreis und das Kommunalunternehmen Kreisklinik Günzburg-Krumbach auf, als Zwischenmaßnahme ähnlich zu handeln wie der Landkreis Donauwörth und Geld zur Linderung des Problems in die Hand zu nehmen. „Geredet ist genug, wir brauchen jetzt Taten“ so Vorstandsmitglied Stefan Korisansky. (zg)
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