Chemiefabrik als Helfer in der Corona-Not
Plus Sie sind jetzt ein begehrtes und knappes Gut: Mittel für die Handdesinfektion. Wie es einem Apotheker aus Kötz gelang, Praxen und Kunden zu beliefern.
Lisa Aumer ist als pharmazeutisch-technische Assistentin in der „Apotheke am Dorfplatz“ in Kötz beschäftigt. Normalerweise bedient sie Kunden und versorgt sie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten oder anderen frei verkäuflichen Produkten. Doch der Vormittag sieht im Augenblick ganz anders aus. Sie mischt seit zwei Wochen mit ihrer Kollegin Diana Mönkmeyer, was an Bestandteilen zur Verfügung steht. Isopropanol, Wasserstoffperoxid, Glycerol und gereinigtes Wasser ergeben im richtigen Verhältnis eine Flüssigkeit, die sich ideal zur Händedesinfektion eignet.
Damit kann Apotheker Armin Müller fünf Arztpraxen in Günzburg, Burgau und Kötz beliefern – außerdem drei Pflegeheime. Und auch die Privatkunden kommen auf diese Weise an das heiß begehrte Desinfektionsmittel. Drei von zehn, die die Apotheke aufsuchen, kommen wegen der Händedesinfektion, schätzt Aumer. „Mondpreise“ verlangt Müller dafür nicht, das ist aus seiner Sicht „ethisch nicht vertretbar“.
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