Bankschließungen: Auch hier müsste sich die Politik kümmern
In Dürrlauingen gibt es keine SB-Stelle der Raiffeisenbank mehr. Geldautomat und Kontoauszugsdrucker sind weg. Warum sich die Politik einschalten müsste.
Wirtshaus, Bank, Post: Diese drei Institutionen gehörten früher fest zu vielen Orten dazu. Doch inzwischen haben die meisten keine Gaststätte mehr. Die Post hat sich aus dem Betrieb eigener Filialen zurückgezogen, sogar viele Briefkästen wurden abmontiert. Und die Banken kehren ebenfalls mehr und mehr Gemeinden den Rücken. Wo etwa im Zuge von Fusionen noch darauf verwiesen wurde, dass man hier und da zwar keine Mitarbeiter mehr vorhalte, aber die Kunden Geld abheben und Kontoauszüge drucken können, sind inzwischen in zunehmendem Maße auch diese Selbstbedienungsstandorte aufgegeben worden.
Banken und Sparkassen verweisen auf die Kosten und dass es ja andere Angebote wie das Online-Banking oder Bargeld an der Supermarktkasse gebe. Aber trotz aller Zwänge und Nöte: Den Service weiter abzubauen, führt in die falsche Richtung. So unterscheidet sich auch ein alt eingesessenes Geldhaus bald nicht mehr von Direktbanken, so geht die in der Werbung gern beschworene Nähe verloren. Tief blicken lässt, dass die Raiffeisenbank Aschberg im Sommer bei ihrer Generalversammlung noch betonte, auf Wachstumskurs zu sein und wie wichtig man auch wegen Spenden und Sponsoring für die Region sei. Die Schließung in Dürrlauingen passt da nicht ins Bild – die man im Gegensatz zu Mitteilungen über Spenden und Jubilarehrungen auch nicht an die große Glocke hängen wollte.
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