CSU im Kreis Günzburg hat Monate vor der Bundestagswahl viele Probleme
Sechs Monate vor der Bundestagswahl steckt die CSU im Landkreis Günzburg tief in der Krise. Es laufen Ermittlungen gegen Nüßlein, Sauter und Krautkrämer. Holt die CSU im Wahlkreis Neu-Ulm trotzdem wie immer das Direktmandat?
Es ist noch keine vier Wochen her, da schien für die meisten Menschen klar zu sein: Das Direktmandat im Wahlkreis Neu-Ulm, zu dem auch der Landkreis Günzburg und Teile des Unterallgäus gehören, wird quasi im Vorbeigehen die CSU mit ihrem Abgeordneten Georg Nüßlein holen. Zu übermächtig schien die jahrzehntelange Dominanz – doch dann hat sich einiges verändert.
Nüßleins Immunität wurde im Zuge eines Maskendeals und der geflossenen Provisionen aufgehoben. Der Politiker aus Münsterhausen war angezählt und trat wenig später aus der CSU aus. Seit 2005 holte er fünfmal das Direktmandat – zwischen 44 und 57 Prozent der Stimmen entfielen auf ihn. Damit reihte er sich in die erfolgreiche Liste von CSU-Politikern ein, die den Wahlkreis seit 1949 dominiert. Viermal holte Hans Schütz von 1949 bis 1961 das Mandat, dreimal war es Leo Wagner – von 1965 bis 1972. Ihm folgte Theo Waigel, der zwischen 1976 und 1998 siebenmal siegreich war.
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