Plus Mehrere Parteien wollen sich ihre Verluste nicht eingestehen. Auch im Wahlkreis Neu-Ulm ist die Enttäuschung bei einigen Direktkandidatinnen und -kandidaten groß.
Es ist die Idealvorstellung, dass Glaubwürdigkeit und Politik zusammenpassen. Wer sich die teils abenteuerlichen Interpretationen der Spitzenpolitiker nach der Bundestagswahl angehört hat, wenn es um das Ergebnis der Partei geht, kann durchaus vom Glauben an die Glaubwürdigkeit jener Politik abfallen. Der Kanzlerkandidat der CDU/CSU, Armin Laschet, will trotz historischer Verluste der neuen Regierung vorstehen. Das ist mit persönlichen Motiven Laschets erklärbar, der sonst vor dem Ende seiner politischen Karriere stünde. Ob er sich der tatkräftigen Unterstützung der kleinen Schwester CSU sicher sein kann, ist ungewiss. Das hat mit den Ambitionen des CSU-Vorsitzenden Markus Söder zu tun, der gerne Kanzler geworden wäre und nur eine Zukunftsoption darauf hat, wenn Laschet dieses Amt verwehrt bleibt.
Die Grünen gestehen ebenfalls nicht nur eine Niederlage ein, obwohl Anspruch und Wirklichkeit doch so weit auseinanderliegen. Die Juniorpartnerschaft einer vermuteten Dreier-Koalition führt eben nicht ins Kanzleramt. Und im selben Atemzug wird fleißig darauf verwiesen, dass die 14,8 Prozent im Bund ja das beste Ergebnis in der Parteigeschichte sind.
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