Die Herkunftsregion "Landkreis Günzburg" ist ein Malus im parteiinternen Wettstreit dreier CSU-Kreisverbände, deren Delegierte Ende des Monats über die Nüßlein-Nachfolge entscheiden werden.
Der Kreisverband der Günzburger CSU steht kurz vor seinem Ziel. Noch ist die Geheimhaltungsstufe aktiviert und nicht einmal den Delegierten bekannt, wer die mindestens zwei Kandidaten sind, die in wenigen Tagen präsentiert werden. Eine Frau und ein Mann gehören zu dem Kreis, der noch auf eine Frau und drei Männer anwachsen könnte. Zwei Strategien haben alle im Bundeswahlkreis beteiligten Kreisverbände (Günzburg, Neu-Ulm, Unterallgäu) herausgearbeitet als Antwort auf die Frage, wer denn bitte antreten soll? Soll es ein erfahrener Politiker sein, der für Verlässlichkeit, Vertrauen und Seriosität steht? Oder lieber ein frisches Gesicht außerhalb des Partei-Establishments?
Unter den Arrivierten hat sich aus vielerlei Gründen niemand gefunden, der den Finger gehoben hat. Erst hat der Münsterhauser Nüßlein den Kreisverband mit der Maskenaffäre erschüttert. Den ganz großen Scherbenhaufen hinterließ dann wenig später Alfred Sauter, der ebenfalls in die Provisions-Deals involviert ist. Damit war von heute auf morgen der Kopf des Kreisverbandes weg. Eine Parteigliederung, die sich vor nicht allzu langer Zeit noch selbstbewusst als CSU-Kaderschmiede rühmte – und mit der jetzt sippenhaftmäßig ein Filz oder wahlweise ein Sumpf in Verbindung gebracht wird. Und damit sind nicht jene Feuchtgebiete im Landkreis gemeint, die Vögeln zum Brüten dienen.
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