Mit Hans Reichhart könnte das BRK im Kreis Günzburg zur Ruhe kommen
Plus Viele personelle Wechsel, ein hohes Defizit und somit ein ramponierter Ruf haben dem Roten Kreuz im Kreis Günzburg zu schaffen gemacht. Das könnte sich nun ändern.
Auch wenn er nach vielen Jahren bei der (Bundes-)Bahn und als Bürgermeister nun eigentlich im verdienten Ruhestand ist: Langweilig wird es einem Hans Reichhart senior nicht. Wie er bei der Mitgliederversammlung des BRK-Kreisverbands in Burgau sagte, hat er viele Passionen. Er ist in Vereinen aktiv. Und nicht zuletzt sind da noch die Enkel. So hörte es sich bei seinem Schlusswort nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden auch ein wenig so an, wie ein Großvater spricht - was auch daran gelegen haben mag, dass der Vater des Landrats dabei gerade die jungen Mitglieder adressierte. Es waren großväterliche Ratschläge im besten Sinne. Und daran wurde deutlich, dass im Landkreis Günzburg wieder ein anderer Ton im BRK angeschlagen wird.
Nach Jahren der Unruhe wird sich die Ausgangslage zwar nicht von heute auf morgen ändern, zu schwierig ist die finanzielle Situation des Kreisverbands mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Aber es ist wichtig, dass emotional Ruhe einkehrt, damit die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Ehrenamtlichen sich wieder darauf konzentrieren können, wofür sie bei einer Organisation wie dem Roten Kreuz sind: sich um ihre Mitmenschen zu kümmern. Man kann nicht sagen, dass sich der Kreisverband nur noch mit sich selbst beschäftigt hat. Die Arbeit, etwa im Rettungsdienst, musste weitergehen, und das tat sie. Seitens der BRKler wurde auch stets betont, dass jeder trotz aller Schwierigkeiten das Beste gebe. Aber mindestens im Hintergrund war die Unruhe stets da.
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