Wir alle müssen für die Demokratie mutig den Diskurs suchen
Plus Wir können in Deutschland wählen und frei unsere Meinung äußern. Das war nicht immer so. Joachim Gauck will uns aufrütteln, aktiv für die Demokratie zu streiten.
Das Vertrauen der Bürger in die Politik ist im Landkreis Günzburg in diesem Jahr auf eine harte Probe gestellt worden. Für viele war es schwer zu ertragen, was von "ihren" Politikern an die Öffentlichkeit kam. Noch schwerer zu erdulden war die Häme, der Hass und die Beleidigungen, die unsere Volksvertreter in den sozialen Medien ernteten. In der direkten Konfrontation wäre dies kaum vorstellbar - aus der Distanz liegt die Hemmschwelle für verbale Entgleisungen deutlich niedriger.
Diskussionskultur mit Anstand
Umso bemerkenswerter war am Freitag der Auftritt des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Über seine Auseinandersetzung mit dem Thema Toleranz hat er sogar ein Buch geschrieben. Gauck gilt über alle Parteigrenzen hinweg unbestritten als Kämpfer für die Demokratie. Der ehemals erste Mann im Staat tritt für eine friedliche Koexistenz unterschiedlichere Meinungen und Ansichten ein, für eine Diskussionskultur mit Anstand. Das heißt dann auch, demokratisch gewählte Politiker und Politikerinnen zu akzeptieren, ihre Äußerungen zu ertragen, solange sie sie vom Grundgesetz gedeckt sind. Auch wenn das Gauck selbst bisweilen als "Zumutung" empfindet. Gleichzeitig mahnt er vor einer falsch verstandenen Toleranz.
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