Darum ist die posthume Aberkennung der Ehrenbürgerwürde Adolf Hitlers durch den Ichenhauser Stadtrat wichtig und richtig.
Rein rechtlich ist alles klar. Mit dem Tode eines Ehrenbürgers ist es auch mit der Ehrenbürgerwürde vorbei. Insofern ist eine formaljuristische Diskussion über den einstigen Ehrenbürger Ichenhausens, Adolf Hitler, überflüssig.
Aber: Es lässt sich nicht alles auf diesem Wege abarbeiten. Erst recht nicht, wenn es um den „Führer“ und die Ortsgeschichte Ichenhausens geht, die sich von vielen anderen deshalb unterscheidet, weil diese Stadt einst eine prosperierende Landjudengemeinde war. Ihr wurde während des dunkelsten Kapitels der jüngeren deutschen Geschichte der Garaus bereitet. Die Zeugnisse jüdischen Lebens sind untrennbar mit Ichenhausen verbunden – sei es die ehemalige Synagoge oder der jüdische Friedhof am Ortsrand.
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