Komödianten hinter den Instrumenten
Wie dem Sextett Hauptstadtblech in Wettenhausen der Spagat zwischen Klassik und Moderne gelingt
Rund hundert Musikfreunde genossen im Wettenhauser Kaisersaal, jetzt mit Notausgang brandschutzgerecht nutzbar, das Konzert des Sextetts „Hauptstadtblech“ – das sind fünf Bläser und ein Schlagzeuger aus Berlin. Das exquisite Ensemble schaffte den Spagat zwischen klassischer und moderner Musik, verstand es, seine Gäste auf eine abwechslungsreiche, teils komödiantische Reise durch die Stilepochen der Musik mitzunehmen. Doch hinter der Leichtigkeit und Heiterkeit steht höchste Professionalität, die den Konzertbesuchern perfekten Hörgenuss garantiert. Zum Auftakt hatten die Profimusiker mit Buxtehude und Händel Barock gewählt. Moderator und Tubist Steffen Grasse vermutete in seiner Ankündigung, dass Händel wohl deshalb nicht Buxtehudes Nachfolger in Lübeck geworden war, weil er wohl dessen älteste Tochter hätte heiraten müssen. Einer von vielen Scherzen, mit denen die virtuos gespielten Vorträge heiter entspannt unterbrochen wurden.
Besonderes komödiantisches Talent zeigte das Ensemble in der Interpretation von Stücken aus Bizets Carmen, mit Rossinis Barbier von Sevilla das zweite Opernwerk des 19. Jahrhunderts, das Hauptstadtblech in seinem Konzertprogramm in Wettenhausen servierte.
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