Wie freiwillig können Feuerwehren sein?
Die Belastung für die Aktiven nimmt zu. Der Burgauer Kommandant hat deshalb eine Vergütung für die Einsätze ins Spiel gebracht. Doch dabei gibt es Hürden.
Die Zeiten haben sich geändert. Viele Menschen arbeiten nicht mehr in ihrem Wohnort, die Zahl der Landwirte ist stark zurückgegangen. Aus diesen (und anderen) Gründen ist es gerade für viele kleinere Feuerwehren nicht mehr möglich, tagsüber genug Kräfte zum Ausrücken aufzubieten. Darauf wurde schon insofern reagiert, dass nicht mehr nach einzelnen Wehren, sondern nach benötigten Geräten alarmiert wird. Gerade die größeren Feuerwehren seien stärker belastet, sagt Kreisbrandrat Robert Spiller im Gespräch mit unserer Zeitung. Zwar hat bei einem Einsatz im Ort selbst die dortige Wehr die Leitung – bloß tun sich immer mehr schwer, überhaupt noch Führungskräfte zu finden, während anderswo die Mannschaft fehlt. Burgaus Kommandant Hans-Peter Merz hatte angesichts der steigenden Anforderungen und Belastungen kürzlich bereits eine mögliche Einsatzvergütung ins Spiel gebracht, doch Spiller sieht hier ein Problem.
Denn wenn es eine Bezahlung gibt, könne man mitunter nicht mehr von einer Freiwilligen Feuerwehr sprechen. Zwar gebe es schon jetzt die Möglichkeit, Kameraden mit einer besonderen Funktion eine Vergütung zu zahlen, aber das sei wohl nicht flächendeckend möglich. Um diese Frage zu klären, will der Kreisfeuerwehrverband den Kommunen ein Seminar zum Feuerwehrrecht anbieten und dafür auch einen Referenten aus dem zuständigen Ministerium gewinnen. Auf jeden Fall dürfe kein geldwerter Vorteil entstehen, sonst bringe eine solche Vergütung keinem etwas.
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