Kreis hat Pyrolyse-Verkauf rückgängig gemacht
Er hat dabei eine Klausel im Vertrag genutzt. Mit dem Käufer der Anlage in Burgau ist aber offenbar ein neuer Konsens gefunden worden.
Kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr hatte der Landkreis die Öffentlichkeit darüber informiert, dass der Verkauf der Pyrolyseanlage in Burgau an die neu gegründete Firma New Coal GmbH unter Dach und Fach ist. Im Februar gab es dann eine Informationsveranstaltung in der Kapuziner-Halle, wo die Verantwortlichen erklärten, wie die Produktion ablaufen soll – Vertreter des Landkreises nahmen daran nicht teil. Anvisiert worden war ein Produktionsstart für die Herstellung von Carbonisat und im weiteren Schritt von Aktivkohle aus nachhaltigen Biorohstoffen für Ende 2018 oder Anfang 2019. Offenbar tat sich seither aber nicht mehr genug. Denn wie unsere Zeitung erfuhr und was aus verlässlicher Quelle bestätigt wurde: Der Landkreis hat sein Recht genutzt, den Verkauf wieder rückgängig zu machen. Die Frist dazu wäre bald abgelaufen.
Es habe Stillstand geherrscht, „von der Firma kam nichts mehr“, sagt die Quelle, die ihren Namen hier nicht genannt sehen möchte. Es geht schließlich um eine zunächst nicht öffentliche Angelegenheit, mit der sich auch der Kreistag befassen soll. Mit der New Coal GmbH sei nachverhandelt worden, wodurch wieder Bewegung in die Sache gekommen sei. Offenbar sei auch ein besserer Preis erzielt worden. Der Kreis hatte im vergangenen Jahr keine näheren Angaben zur Verkaufssumme gemacht, sondern nur mitgeteilt, dass er sich mit der Veräußerung die Kosten für den einst geplanten Rückbau der Anlage sparen könne, der den Kreisabfallwirtschaftsbetrieb „deutlich mehr als 600000 Euro“ kosten würde.
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