Kriegserinnerung: Eltern hatten Totenmessen lesen lassen
Franz Keller zog mit 19 Jahren in den Ersten Weltkrieg. Im November 1918 kehrte er nach Günzburg zurück. Eine Ausstellung widmet sich dem Thema.
Der Erste Weltkrieg scheint uns weit entfernt. Und nach mehr als 70 Jahren Frieden so unwirklich fremd und abstrakt. Angezettelt wurde der Krieg vor 104 Jahren von mehr oder minder größenwahnsinnigen und realitätsfernen Herrschern, vor 100 Jahren ist er zu Ende gegangen. Millionen von Toten, ungezählte körperlich und seelisch auf Dauer Geschädigte waren die Folge.
Die Zahlen sind so monströs, dass sie kaum fassbar sind. Wer gibt dem Ersten Weltkrieg, der Ursünde des 20. Jahrhunderts, ein Gesicht? Einer von ihnen ist der Günzburger Franz Keller. Mit 19 Jahren musste der spätere Lehrer und Schulleiter in den Krieg ziehen. Mit Fotos, Zeichnungen, Zeitungsausschnitten, Feldpostbriefen und autobiografischen Aufzeichnungen hat er die Schrecken des Krieges dokumentiert. Zu sehen ist das bis 2. Dezember in einer beeindruckenden Sonderausstellung im Günzburger Heimatmuseum.
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