
Ein Zeichen der Menschlichkeit im syrischen Inferno

Wie Adnan Wahhoud den Menschen in seiner Heimat hilft und warum dabei auch Unterstützung aus dem Landkreis eine Rolle spielt.
Seit Jahren gehören die Meldungen über den Krieg in Syrien zur Nachrichtenroutine. Wer Gut von Böse unterscheiden will, tut sich schwer, Partei zu ergreifen in den Konflikten in Syrien. Für Adnan Wahhoud zählen nur die Menschen, die in eine verzweifelte Lage geraten sind. Ihnen will er helfen – und zwar vor Ort. „Ich will, dass die Menschen die Chance haben, in ihrer Heimat zu bleiben. Nur so wird es für sie irgendwann möglich sein, eine Zukunftsperspektive zu entwickeln.“
Der promovierte Maschinenbauingenieur, der mit 19 Jahren aus Damaskus zum Studium nach Aachen kam und bis zu seiner Pensionierung bei Dornier Lindau die Abteilung Forschung und Entwicklung für Webmaschinen leitete, könnte eigentlich seinen Ruhestand genießen. Er selbst ist längst Deutscher, seine syrischen Familienangehörigen leben im vom Krieg nicht betroffenen Damaskus. Doch Adnan Wahhoud hat sich für einen anderen Weg entschieden, einen Weg der aktiven Hilfe, aber auch der unmittelbaren Bedrohung. Denn er fährt alle sechs Wochen dort hin, wo sich kaum mehr ein Kriegsberichterstatter oder ein Hilfstrupp hinwagt: Mitten ins Zentrum des Krieges im Nordwesten des Landes, in die Provinzen Aleppo und Idleb.
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