Kurzarbeit bei Faist Anlagenbau
Zwei Großaufträge sind bei der Firma Faist ausgeblieben. Deshalb hat das Niederraunauer Unternehmen ab Januar Kurzarbeit angesetzt.
Rekordjahresumsatz, dann auch noch Besuch des bolivianischen Präsidenten Evo Morales auf einer Baustelle: Meldungen, die andeuten, warum die Niederraunauer Firma Faist Anlagenbau als wirtschaftliches Aushängeschild des südlichen Landkreises gilt. So wird diese Nachricht manchen überraschen: Die Firma setzt ab Januar Kurzarbeit an, die Fertigung sei zum Jahresanfang nicht ausgelastet. „Zwei Großaufträge kamen im November nun doch nicht“, teilt die Firma schriftlich mit.
Sie hätten das Loch im Auftragseingang vom vergangenen Sommer stopfen können. Doch nun sei die Auslastung in der Fertigung für die beiden ersten Monate im neuen Jahr nicht ausreichend. Deshalb habe die Faist-Geschäftsleitung der Faist Anlagenbau GmbH in Niederraunau beschlossen, ab Januar 2014 Kurzarbeit bis zu 40 Prozent für nahezu das gesamte Werk Niederraunau anzumelden. Ausgenommen seien Monteure und Teilbereiche der Konstruktionsabteilung. Mit dem Betriebsrat sei eine entsprechende Betriebsvereinbarung abgeschlossen worden. Nachdem noch im letzten Geschäftsjahr ein Rekordumsatz (44 Millionen Euro) verbucht werden konnte, schlage nun ein seit dem Sommer tendenziell schwacher Auftragseingang durch. Warum ist dies so? „Unser Business ist mittlerweile immer mehr auf Großaufträge ausgerichtet und unterliegt damit verstärkt Schwankungen“, erklärt Geschäftsführer Wilhelm Braun.
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