AfD: Mannes sieht in Meuthens Rückzug keine Richtungsentscheidung
Plus Warum Gerd Mannes aus Leipheim Alice Weidel nicht gerne als Parteichefin der AfD sehen würde. Und wieso er an diesem Wochenende selbst zur Wahl steht.
Es war vermutlich das letzte Mal, dass Jörg Meuthen vor gut drei Monaten als Bundessprecher der Alternative für Deutschland (AfD) im Landkreis Günzburg unterwegs war – und das ohne eine vorherige Ankündigung. Auf der Rückfahrt von München schaute der Politiker damals beim unter anderem von Gerd Mannes (Leipheim) organisierten Meinungsaustausch verschiedener rechtspopulistischer Politiker aus mehreren europäischen Ländern vorbei – gewissermaßen als Überraschungsgast im Günzburger Forum am Hofgarten. Mit ganz offiziellem Besuch hätte wieder eine größere Sicherheitsmaschinerie anlaufen müssen. Das wollte der Parteichef vermeiden.
Jetzt hat der in der AfD nicht unumstrittene Politiker, der dem weniger radikalen Spektrum zugerechnet wird, einen Schlussstrich gezogen mit der Ankündigung, im Dezember auf dem Bundesparteitag in Wiesbaden nicht mehr als AfD-Vorsitzender zu kandidieren. In einem Schreiben an die Mitglieder teilt er diese Entscheidung nach sechseinhalb Jahren an der Parteispitze mit, die er nach "vielen intensiven Gesprächen, insbesondere auch mit meiner Familie" getroffen habe. Meuthen hat sieben Kinder und bisher drei Enkelkinder, wie er den Mitgliedern mitteilt. Er werde, auch zum Wohle des Nachwuchses, nicht verstummen und sich ins Privatleben zurückziehen, sondern weiterhin seine politische Arbeit tun – nur nicht mehr in der Funktion des Bundessprechers.
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