
Areal Pro – eine schöne Überraschung


Dass die Umwandlung des ehemaligen Fliegerhorsts in Leipheim so gut klappt, hat auch mit einem Aussteiger zu tun.
Egon Remmele muss kurz überlegen, dann überschlägt er die Zahl seiner „Ansiedlungsgespräche“ für das Areal Pro: „Zwischen 150 und 200 werden es schon gewesen sein“, sagt der scheidende Kämmerer der Stadt Leipheim. Ihm oblag es, Ansprechpartner für Geschäftsleute zu sein, die damit liebäugelten, sich mit ihrer Firma im Interkommunalen Gewerbegebiet niederzulassen. Die Frage, wie viel Gewerbesteuer der Unternehmer andernorts gerade zahlt, hat Remmele nie gestellt. Die erschien ihm zu plump, zu direkt, ja vielleicht nicht einmal zielführend. Vielmehr hat den Herrn der Zahlen interessiert, wer da kommt und was die Interessenten auf dem Gebiet bewegen wollen, das noch vor zehn Jahren militärisch genutzt wurde.
Manch illustrer Gast sei darunter gewesen, erzählt Remmele am Rande der gestrigen Zweckverbandssitzung „Areal Pro“. Er erinnert sich an einen Mann, der bereits im Jahr „2006 oder 2007“ mit einem „dicken BMW“ seine Aufwartung machte. Ihm gefiel damals das Gebäude der Offiziersheimgesellschaft, für das die Stadt Leipheim zuständig war. Er wolle daraus „ein Restaurant oder einen Klub“ machen, habe der potenzielle Käufer gesagt. Mit seinem Handy rief er eine Frau an, die kurze Zeit später – ebenfalls mit schwerer Limousine – vor Ort erschien. Und als er die Dame erblickte, schwante dem Kämmerer, um welche Art Klub es sich handeln könnte. Im Stadtrat gab es für jenes Projekt damals jedenfalls keine Zustimmung.
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