Blutspenden auch in Zeiten der Corona-Krise?
Auch jetzt sind die Krankenhäuser auf Spender angewiesen. Was man hierzu wissen sollte und wer nicht zum Spenden gehen darf.
In mehreren Nachbarländern herrschen bereits Ausgangssperren, Grenzen sind geschlossen und auch in Deutschland sollen die Menschen ihre Wohnungen möglichst wenig verlassen. Nur für das absolut Notwendige, hieß es aus der Regierung. Gehört Blutspenden dazu? Ja, meint der Pressesprecher des Roten Kreuzes, Patric Nohe. „Blut zu spenden ist etwas anderes, als in ein Café oder ins Kino zu gehen, es ist kein verschiebbarer Ausflug, sondern lebensnotwendig“, betont er auf Anfrage.
„Wir verzeichnen in Bayern einen leichten, aber kontinuierlichen Rückgang an Spenden.“ Zahlen gebe es dazu zwar noch nicht, „aber in der letzten Woche waren wir leicht unter dem Plan“. Von einem Notstand spreche er jedoch nicht – noch nicht. Für einen medizinischen Engpass gibt es zwar Blutreserven, diese weisen allerdings eine geringe Haltbarkeit auf. Nach 42 Tagen laufen sie ab, es gibt keinen Puffer. „Deshalb muss Nachschub kommen“, erklärt Nohe. Wichtig sei dabei, dass dieser kontinuierlich eingehe. Denn wenn auf einmal viele Menschen zum Spenden kämen, sei wegen des baldigen Ablaufdatums des Bluts niemandem geholfen.
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