Chaotische Zustände in einer Firma
Sozialbeiträge wurden fünf Jahre lang nicht bezahlt. Das war jetzt ein Fall fürs Gericht.
Die Begriffe „chaotisch“ und „überfordert“ machten mehrfach die Runde. Dass auch Unvermögen nicht vor Strafe schützt, mussten der Inhaber mehrerer Textilreinigungen und seine Betriebsleiterin vor dem Amtsgericht Günzburg erfahren. Weil sie über fünf Jahre hinweg die Sozialbeiträge für die Beschäftigten gar nicht, nicht rechtzeitig oder unvollständig abgeführt haben, wurden die beiden Angeklagten aus einer Gemeinde im mittleren Landkreis von Richterin Daniela König zu Geldstrafen verurteilt. „Kriminelle Energie“ unterstellte die Richterin dem 52-Jährigen und der 55-Jährigen nicht. Der Frau aber gab sie mit auf den Weg: „Sie sind nur knapp an einer Haftstrafe vorbeigeschrammt.“
Ein ordentliches Geschäftsgebaren sieht anders aus, wie als Zeuge auch ein Beamter des Zolls in Augsburg aussagte. Nach der Anzeige einer ehemaligen Mitarbeiterin bei der Polizei wurde die Zollbehörde eingeschaltet. Die Beamten gingen auf Spurensuche. Das Fazit des Zeugen: „Die Buchführung war ganz übel. Es war alles sehr chaotisch“.
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