Die Bürger sollen Leben retten
Worauf es in den ersten Minuten nach einem Herzstillstand ankommt. Mit der Initiative „Ich drück Dich“ sollen Menschen in der Region geschult werden.
Es ist Freitagnachmittag, 13 Uhr. Zwei Arbeitskollegen freuen sich auf das bevorstehende Wochenende, verlassen gut gelaunt ihr gemeinsames Arbeitszimmer. Sie unterhalten sich angeregt über die Pläne für die nächsten Tage, den Ausflug mit der Familie, eine Geburtstagsfeier mit Freunden. Von einem auf den anderen Moment sackt einer der beiden bewusstlos zu Boden. Sein Kollege bricht in Panik aus, ist ratlos. Dann aber greift er zu seinem Handy, ruft über die 112 den Rettungsdienst an. Die Retter sind nach wenigen Minuten vor Ort – aber sie kommen zu spät. Dieser Fall ist fiktiv – doch in der Realität gibt es solche Situationen immer wieder. Tod oder Überleben nach Herzstillstand? Entscheidend sind hier oft die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Und entscheidend ist hier vor allem die Herzdruckmassage, die auch Laien problemlos erlernen können.
Dieses Wissen in der Region möglichst flächendeckend zu vermitteln: Das ist das Ziel der Initiative „Ich drück Dich“, die 2013 von den Ärzten Dr. Dieter Scheffelmeier (Chefarzt der Abteilung Anästhesie in der Krumbacher Kreisklinik), Dr. Marcus Härtle (Krumbacher Kinder- und Jugendarzt, leitender Notarzt), Dr. Björn Tauchmann (Kreisklinik Krumbach, Anästhesie und Intensivmedizin, Leitender Notarzt), Gerd Klimkeit (Rettungsassistent, BRK Krumbach) und Hermann Mayer (Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin, Sanitätshaus Medi-pro) ins Leben gerufen wurde.
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