Freie Plätze im Kindergarten sind in der Region dringend gesucht
Plus Auch im Landkreis müssen die Kommunen viel Geld in die Hand nehmen, um die Nachfrage zu erfüllen. Drei Beispiele aus Burgau, Offingen und Kammeltal.
Im Landkreis Günzburg gibt es wieder mehr Störche. Und es gibt auch wieder mehr Kinder. Beides mag zwar nicht unbedingt zusammenhängen, Tatsache aber ist: Kindergartenplätze sind im Landkreis knapp, neue Einrichtungen nicht so schnell gebaut wie ein Storchennest. Hinzu kommt der Einschulungskorridor: Bei Kindern, die zwischen dem 1. Juli und dem 30. September sechs Jahre alt werden, können die Eltern seit Kurzem frei entscheiden, ob diese zum kommenden oder erst im darauffolgenden Schuljahr eingeschult werden. Zudem hat die Staatsregierung beschlossen, den Kindergartenbesuch bereits im ersten und im zweiten Kindergartenjahr zu bezuschussen. Wie wirkt sich das aus – und reichen die Kindergartenplätze dann künftig aus?
Der Freistaat entscheidet, die Kommunen müssen es umsetzen
„Es sind Entscheidungen, die der Freistaat getroffen hat und die die Kommunen nun umsetzen müssen“, sagt Burgaus Bürgermeister Konrad Barm. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, wenn dies innerhalb sehr kurzer Zeit geschehen müsse. In der Stadt Burgau hätten die Themen Einschulungskorridor und finanzielle Entlastung der Eltern glücklicherweise keine großen Auswirkungen gezeigt. Über steigende Kinderzahlen habe man sich vor Jahren schon Gedanken gemacht und es sei klar gewesen, dass weiterer Bedarf an Kindergartenplätzen bestehe – entgegen früher prognostizierter sinkender Bevölkerungszahlen. Barm nennt Gründe, wie die Infrastruktur der Markgrafenstadt mit ihrer zentralen Lage und Wirtschaft, aber auch, dass immer mehr junge Familien aufs Land ausweichen würden. Die Kindergärten in der Markgrafenstadt sind derzeit voll belegt.
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