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Landkreis Günzburg
06.01.2021

Kurzarbeit hat das Jahr auch im Landkreis Günzburg geprägt

Kurzarbeit ist im Jahr 2020 bislang eines der Themen schlechthin für die Arbeitsagentur Donauwörth.
Foto: Weizenegger (Archiv)

Die Arbeitsagentur zieht Bilanz und blickt nicht nur auf die Corona-Folgen. Wie die Lage im Landkreis Günzburg im Dezember war.

Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, blickt auf ein turbulentes Arbeitsmarkt-jahr 2020 zurück: „Nachdem einzelne Wirtschaftsbereiche bereits von konjunkturellen Problemen und strukturellen Veränderungen betroffen waren, hatte uns die Corona-Pandemie ab März fest im Griff.“ Im Jahresdurchschnitt lag die Arbeitslosenquote im Landkreis Günzburg bei 2,7 Prozent und damit um 0,8 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Durchschnittlich waren 1996 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 568 mehr als 2019 (plus 39,7 Prozent).

Thema Nummer 1 war vergangenes Jahr die Kurzarbeit, so Paul. Die Unternehmen hielten nach wie vor an ihren Mitarbeitern fest. Die Krise habe aber auch ihren Preis gehabt. Im Jahr 2020 zahlte die Agentur Donauwörth im gesamten Agenturbezirk beachtliche 73 Millionen Euro für Kurzarbeitergeld aus, und es wurden über 54 Millionen Euro Sozialversicherungsbeiträge erstattet. Ein Jahr zuvor waren es insgesamt lediglich 3,6 Millionen Euro. Auch die Ausgaben für das Arbeitslosengeld I sind um 46,5 Prozent gestiegen. Im gesamten Jahr wurden fast 67 Millionen Euro Arbeitslosengeld I ausbezahlt, so der Agenturchef.

Der Bedarf an Arbeitskräften ist nach Pauls Angaben rückläufig. Branchen, die unmittelbar von den Beschlüssen zum Lockdown betroffen waren und sind, hätten deutlich weniger Stellen gemeldet. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sei um rund ein Drittel gesunken. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sei im Jahresvergleich nur noch geringfügig gestiegen.

Auch weniger neu gemeldete Stellen

Männer waren nach Agenturangaben im vergangenen Jahr mehr von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Im Jahresdurchschnitt stieg die Arbeitslosigkeit von Männern um 324 Personen oder 41 Prozent; bei Frauen um 244 oder 38 Prozent. Beim Jobcenter Günzburg waren 452 Menschen arbeitslos gemeldet, das entspricht gut einem Fünftel aller Arbeitslosen.

Der Personalbedarf der Betriebe war wesentlich niedriger als in den Vorjahren: Im Jahr 2020 waren laut Arbeitsagentur durchschnittlich 1116 offene Stellen gemeldet. Das sind 617 oder 35,6 Prozent weniger als im Jahr 2019. Auch die Zahl neuer gemeldeter Stellen ist im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Nach den aktuellsten Daten vom Juni 2020 standen zu diesem Zeitpunkt 53940 Menschen im Landkreis Günzburg in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis. Die Beschäftigung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 85 beziehungsweise 0,2 Prozent.

Die Arbeit verändert sich

Der Beschäftigungsrückgang traf vor allem den Bereich der Arbeitnehmerüberlassung, das Gastgewerbe, die Metall-, Elektro- und Stahlindustrie und das Verarbeitende Gewerbe. „Auch im Zeitalter der Digitalisierung und der Transformation werden wir nicht weniger Arbeit haben, die Arbeit verändert sich jedoch“, resümiert der Agenturchef. Langfristig kämpfe man gegen den Fachkräftemangel und setze stark auf die Qualifizierung von Beschäftigten. Zum Jahresende nahm die Arbeitslosigkeit im Landkreis Günzburg leicht zu, berichtet Paul. Pandemie- bzw. witterungsbedingte Einflüsse seien jedoch bisher kaum spürbar. Allerdings seien die Daten zur Monatsmitte und damit vor dem Beginn des erneuten Lockdowns erhoben worden. Im Dezember stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum November um 0,2 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent (Vorjahr: 2,3 Prozent). Aktuell sind 2223 Menschen ohne Arbeit, 148 mehr als vor einem Monat und 528 mehr als vor einem Jahr.

Im Dezember gingen 148 Kurzarbeit-Anzeigen für 1626 Personen ein, im November waren es noch 70 Anzeigen für 438 Beschäftigte. Statistische Ergebnisse über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit als Hochrechnung liegen auf Landkreisebene bis Juli dieses Jahres vor. Demnach ergeben sich 487 Betriebe und 5872 Personen in Kurzarbeit und eine Kurzarbeiterquote von 10,9 Prozent. Aufgrund der Gültigkeitsdauer der Anzeigen von zwölf Monaten kann die realisierte Kurzarbeit die angezeigte Kurzarbeit übersteigen. (zg)

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