Landensbergs Bürgermeister sorgt sich um die dörfliche Struktur
Plus Dass die Gemeinde Landensberg nach der Schließung des Gasthauses Kreuz selbst die Immobilie erwirbt, ist nicht ausgeschlossen. Gaststätten-Verband im Kreis will Initiative starten.
Auf der Internetseite der Gemeinde Landensberg muss man nur den Reiter "Infrastruktur & Wirtschaft" anklicken, um zu erfahren, was in diesem Bereich für den 730-Einwohner-Ort wichtig ist. An erster Stelle wird auf den Landgasthof "Zum Adler" im Ortsteil Glöttweng verwiesen. Gleich darauf folgt die Wirtschaft oben auf dem Berg im anderen Ortsteil Landensberg: das Gasthaus "Dorfschänke Kreuz". Dieser zweite Eintrag ist, was vor Ort und über Gemeindegrenzen hinaus bedauert wird, nach dem Sonntag Geschichte. Denn dann macht Peter Wagner junior seine Wirtschaft nicht mehr auf (wir berichteten).
"Es geht ein Stück Heimat mit verloren", sagt der junge Landensberger Bürgermeister Johannes Böse, der sich um die "dörfliche Struktur" Sorgen macht. Zwei Wirtschaften in der Gemeinde, die funktioniert haben – die eine oben, die andere unten. Das sei eine gute Sache gewesen. Er habe bereits länger von den Plänen des Gastronomen gewusst, sagt der Rathauschef auf Nachfrage. "Peter Wagner ist auf uns zugekommen und hat uns das mitgeteilt." Dass übergangsweise, zumindest bis Ende des Jahres, die Eltern Wagners das Lokal übernehmen könnten, sei wohl angesprochen, aber nicht realisiert worden. "Beide sind ja auch schon in einem fortgeschrittenen Alter", zeigt Böse Verständnis.
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