Maskenaffäre: Was passiert mit den gespendeten 470.000 Euro?
Plus Die Bürgerstiftung Landkreis Günzburg hat im Zuge der Maskenaffäre eine Spende von 470.000 Euro erhalten. Diese liegt bei der Justizkasse - noch. Was damit passieren könnte.
15 Jahre gibt es die Bürgerstiftung Landkreis Günzburg inzwischen, in der Öffentlichkeit war sie lange Zeit wenig bekannt. Das hat sich im Frühjahr dieses Jahres schlagartig geändert. Die Maskenaffäre um den Landtagsabgeordneten Alfred Sauter, den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein (Münsterhausen) und Unternehmer Thomas Limberger wurde publik und auf einmal war auch die Bürgerstiftung im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Denn Sauter spendete anonym 470.000 Euro an die Stiftung, die nichts von der Herkunft des Geldes und dem Großspender wusste. In den vergangenen Tagen sind einige Entscheidungen im Zuge der Maskenaffäre gefallen, die auch Auswirkungen auf die sechsstellige Summe haben könnten, die seit Monaten bei der Landesjustizkasse Bamberg hinterlegt ist.
Heinrich Lindenmayr ist der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Landkreis Günzburg, der sich seit Beginn um eine transparente Aufklärung der Spende bemüht. Er sprach in der Vergangenheit offen über die Transaktion und die (Un-)Kenntnis der Stiftung. Wie berichtet, hat der Stiftungsratsvorsitzende Manfred Krautkrämer aus Ziemetshausen, ein enger Vertrauter Alfred Sauters, am 7. März 2021 Lindenmayr angerufen. Es sei damals von einer größeren Spende im sechsstelligen Bereich gesprochen worden, welche von mehreren Spendern, die anonym bleiben möchten, an die Bürgerstiftung gehe. Einen Tag danach, am 8. März, ging die 470.000-Euro-Spende auf dem Konto der Stiftung ein.
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