"Schlag ins Gesicht": Wanzl-Beschäftigte lehnen Tarifangebot ab
Plus Die in der IG Metall organisierten Wanzl-Mitarbeiter lehnen das Angebot der Arbeitgeberseite ab. Ab 1. Januar 2022 gibt es demnach keinen Tarifvertrag mehr.
Die Mitglieder der IG Metall der Wanzl-Betriebe in Kirchheim und Leipheim haben mit überwältigender Mehrheit das finale Angebot, welches vor allem Forderungen der Arbeitgeberseite enthält, für die Fortsetzung des Tarifvertrages bei Wanzl abgelehnt.
Aus Sicht der Tarifkommission sind die wesentlichen Gründe für die Ablehnung: fehlende dauerhafte Rechtssicherheit wegen fehlender Arbeitgeberzusagen für die Zeit nach 2024. Die Forderungen der Arbeitgeberseite waren unter anderem unbezahlte Arbeitszeit, keine tariflichen Entgelterhöhungen bis 2024 und keine Standortsicherung. Die Tarifkommission mit insgesamt acht Beteiligten vertritt die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Aus ihr heraus bildete sich eine Verhandlungskommission, die aus dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Neu-Ulm - Günzburg, Günter Frey, und zwei Vertretern der Werke in Leipheim und Kirchheim bestand. Die Arbeitgeberseite, die das Scheitern auf Nachfrage unserer Redaktion am Donnerstag bestätigte, war zuletzt vertreten durch Markus Bergmann, der die Geschäftsbereiche Finanzen, IT und Personal verantwortet, und durch Personalchef Frank Oppenländer.
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