Sie geben Hoffnung, wenn der Partner oder die Mutter plötzlich stirbt
Der Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser hilft Kindern und Erwachsenen im Kreis Günzburg bei der Trauerbegleitung. Wieso die Hinterbliebenen funktionieren müssen.
Sie träumte noch einmal von einem Urlaub auf Borkum. Ein Traum, der nicht mehr in Erfüllung gehen konnte, davon war die 41-jährige Frau überzeugt. Zu krank sei sie, zu beschwerlich die Reise im Rollstuhl auf die weit entfernte Nordseeinsel. Doch dieser Herzenswunsch wurde wahr – zwei wunderbare Wochen verbrachte die Frau mit ihrem Mann und den beiden Kindern, sieben und elf Jahre alt, auf Borkum. Eine Woche nach ihrer Rückkehr starb die 41-Jährige in ihrem Zuhause. Sylvia-Maria Braunwarth ist noch heute, zwei Jahre später, gerührt, wenn sie von der aufwendigen Aktion spricht, die für diese Familie ein kostbares Geschenk darstellte. Braunwarth ist die Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser und kennt sich aus mit trauernden Kindern und Ehepartnern.
Aktionen wie jene nach Borkum sind durch den „Herzenswunsch-Krankenwagen“ der Malteser möglich – und bleiben Braunwarth im Gedächtnis. Mit diesen rein spendenfinanzierten Malteser-Aktionen sollen die letzten Wünsche von schwer kranken Menschen erfüllt und ein Lächeln ins Gesicht der Familien gezaubert werden. Doch Braunwarth kennt auch die andere Seite, die Seite voller Trauer und Selbstzweifel. Sie ist als Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser für die vier Landkreise Günzburg, Neu-Ulm, Dillingen und Donau-Ries zuständig. Unter anderem werden offene Trauergruppen für jung verwitwete Mütter und Väter aber auch für Kinder und Jugendliche angeboten.
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