Wahl abgebrochen: Keiner will in Not geratenen Günzburger BRK-Kreisverband führen
Plus Auch im zweiten Anlauf gibt es keine Vorschläge für den Posten des Vorsitzenden beim BRK im Kreis Günzburg - doch dafür Einblicke in die desolaten Finanzen.
Man hatte vergeblich versucht, auf die Schnelle eine größere Halle wie das Günzburger Forum am Hofgarten oder die Burgauer Kapuziner-Halle zu mieten. Letztlich bekam man noch einen Platz im Ichenhauser Dilldapper-Saal. Doch die Mitgliederversammlung des Günzburger Kreisverbands des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hätte letztlich gut in ein Hinterzimmer gepasst. Denn lediglich 18 wahlberechtigte Mitglieder waren gekommen, die Liveübertragung im Internet verfolgten ein paar weitere. Dabei hätte wegen Corona dezentral am Freitagabend in Ichenhausen sowie im Nachgang am Samstag in Günzburg und Krumbach eigentlich der neue Vorstand gewählt und somit der Weg in die Zukunft bereitet werden sollen - doch auch in diesem zweiten Anlauf fand sich kein Kandidat für das Amt des Vorsitzenden.
Somit wurde das Ganze abgebrochen, im Winter muss der letzte mögliche Versuch sitzen. Die finanzielle Situation des Kreisverbands bleibt indes desolat. Der bisherige Vorsitzende Matthias Kiermasz, der 2017 gewählt worden war und nicht mehr antrat, wird nun erst einmal geschäftsführend im Amt bleiben. Schon sein Start stand damals "unter dem Stern der schwierigen finanziellen Situation", sagte er am Freitagabend in seinem Tätigkeitsbericht. Seine Amtszeit war zudem geprägt von zahlreichen personellen Abgängen, beispielsweise feuerte man den langjährigen Geschäftsführer Werner Tophofen. Dessen Nachfolger Mathias Wenzel war auch nur kurz da, bevor er hinwarf. Daniel Freuding, der zunächst als Interimschef eingesetzt und dann dauerhaft übernommen wurde, hat seither die Aufgabe, den Kreisverband wieder auf Kurs zu bringen. Vize-Geschäftsführerin Sonja Brand habe zweimal in die Bresche springen müssen, wofür er ihr sehr danke.
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