Warum der Kreistag die Bahn-Resolution nicht verabschiedet hat
Das Kommunalparlament sieht noch ausreichend Zeit, um Gespräche mit dem Verkehrsunternehmen wegen der Ausbaustrecke zu führen. Was nun wichtig ist.
Im Grundsatz besteht Einigkeit, im Detail gibt’s noch Gesprächsbedarf. Auf diesen Nenner kann die Mehrheitsmeinung im Kreistag gebracht werden – bezogen auf die Pläne der Bahn, die Strecke von Ulm nach Augsburg auszubauen. In den vergangenen zwei Wochen habe es „seltsame und unnötige“ politische Äußerungen und Diskussionen gegeben, mit möglicherweise negativen Folgen für den Landkreis, erklärten Sprecher der SPD. Deshalb hatten die Sozialdemokraten bei der Sitzung des Kreistags am gestrigen Nachmittag in Attenhausen eine Resolution eingebracht, um die Haltung des Landkreises klarzustellen. In gewisser Weise wurde sie angenommen, restlos dann aber auch wieder nicht.
SPD-Kreisräte zeigen sich irritiert
Nach Ansicht der SPD-Kreistagsfraktion haben Äußerungen politischer Mandatsträger, vor allem aus dem Raum Augsburg sowie Stellungnahmen der Industrie- und Handelskammer (wir berichteten) zuletzt für Irritationen gesorgt. Deshalb solle der Landkreis in Form der vorgelegten Resolution seine Haltung zum Ausdruck bringen, beantragte die SPD. Laut Resolution wird der Ausbau der Bahnlinie begrüßt, allerdings müsse sichergestellt werden, dass sich der Neubau an der bisherigen Trasse orientiert und damit der Günzburger Bahnhof, aber auch die anderen Bahnhöfe im nördlichen Landkreis, an den Fernverkehr angebunden bleiben.
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