Wenn ein Selfie lebensgefährlich ist
Ein Polizist zeigte Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums, wie schnell eine leichtsinnige Aktion an der Bahnstrecke tragisch enden kann.
Zwei parallele Bahngleise als Fotosymbol für die ewige Freundschaft: Auf lebensgefährliche Einfälle wie diese kommen Jugendliche immer wieder. Besonders dann, wenn das außergewöhnliche Bildmotiv in den sozialen Netzwerken viel Aufmerksamkeit verspricht. Am Günzburger Maria-Ward-Gymnasium fand deshalb für die Schülerinnen der achten und neunten Klassen ein Informationstag zum Thema „Sicheres Verhalten an Bahnanlagen“ statt. Der Augsburger Bundespolizist Timo Weber machte den Mädchen an alltäglichen Beispielen deutlich, wie gefährlich scheinbar harmlose Leichtsinnigkeiten sein und wie tragisch sie enden können.
Ob es das Selfie im Gleisbett war, wegen dem zwei Jugendliche einen Zug nicht mehr rechtzeitig bemerkten, die Unaufmerksamkeit durch Kopfhörer oder ein Kinderwagen, der hinter der weißen Linie am Bahnsteig stand, vom Sog eines vorbeifahrenden ICE erfasst und ins Gleisbett geschleudert wurde. Diese zwar gestellten aber deshalb nicht weniger erschreckenden Videos der Bahn und der Bundespolizei ließen die Mittelstufenschülerinnen nicht kalt. Wie verlockend ist schließlich die Abkürzung über die Bahngleise zum Fahrkartenautomat oder zum gegenüberliegenden Gleis, um den Zug zur Schule noch rechtzeitig zu erreichen.
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