Landräte blicken über die Grenze
Vertreter aus Bayern und Baden-Württemberg befassen sich vor allem mit der Gesundheitsversorgung
Ein grenzüberschreitendes Arbeitsgespräch der Landräte aus Baden-Württemberg und Bayern fand diese Woche statt. Auf Einladung von Landrat Klaus Pavel (Ostalbkreis) trafen sich die Landräte Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis), Leo Schrell (Dillingen), Stefan Rößle (Donau-Ries), Hubert Hafner (Günzburg), Thomas Reinhardt (Heidenheim) und Thorsten Freudenberger (Neu-Ulm) in Ellwangen-Neunheim zu einem Arbeitsgespräch getroffen, um sich über grenzüberschreitende Themen der Landkreise auszutauschen.
Wichtiges Thema war die Gesundheitsversorgung in den Landkreisen. Neben der Sicherstellung der ambulanten Versorgung und der zunehmenden Problematik der Nachfolge bei Haus- und Fachärzten stand die stationäre medizinische Versorgung im Fokus der Landräte. Insbesondere die Finanzierung der Kliniken bereitet allen sieben Landkreisen große Sorge. Die Landräte fordern von der Bundesregierung eine volle Finanzierung aller klinischen Angebote im Bereich der Grund- und Regelversorgung. Aber auch die Notfallaufnahmen tragen durch eine zu geringe pauschale Behandlungsvergütung zur schwierigen wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser bei. Sie bedürfen – gerade bei dem ständig wachsenden Patientenaufkommen – einer auskömmlichen Finanzierung, sind sich die Landräte einig.
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