Landratsamt muss Rüffel des Gerichts ernst nehmen
Einem Urteil des Verwaltungsgerichts Augsburg will die Günzburger Kreisverwaltung keine Konsequenzen folgen lassen. Das ist falsch.
Der Rüffel des Verwaltungsgerichts Augsburg ist deutlich: Das Landratsamt Günzburg hat sich einfach auf die Beschwerden von Nachbarn verlassen, ohne diese zu überprüfen – und wollte einen Kfz-Betrieb nur auf dieser Grundlage 6000 Euro zahlen lassen. Das sei nicht akzeptabel. Zudem stellte die Vorsitzende Richterin die Frage, ob die Justiz denn die Arbeit des Amtes übernehmen soll (lesen Sie hier den Bericht dazu).
Bei der Verhandlung ließ der Geschäftsbereichsleiter der Günzburger Behörde durchblicken, dass der eine und einzige Baukontrolleur gar nicht allem nachgehen kann. Konsequenzen aus dem Urteil will man jedoch nicht ziehen, eine personelle Aufstockung ist nicht vorgesehen, sagt der Pressesprecher des Landratsamtes auf Anfrage unserer Zeitung. Der angefragte Landrat Hubert Hafner selbst hat, wie bereits bei früheren Gesprächsbitten zu anderen grundsätzlichen Themen, hingegen keine Zeit für ein Telefonat. Er habe nun einmal viel zu tun, sagt der Sprecher.
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