
Kampf gegen Lärm: Anwohner geben nicht auf

Plus Günzburger und Streitheimer an der A8 leiden – nach dem Ausbau noch mehr als früher. Eine Petition ist gescheitert. Warum sie keine Ruhe geben.

Es rauscht. Nicht das Rauschen des Windes oder das Rascheln der Blätter in den Bäumen – es ist die Autobahn. „Wir haben keine Ruhe mehr“, sagt Hans Kaltenecker. Er steht etwa 200 Meter südlich der A8 und blickt hinüber nach Leinheim. Der Günzburger Stadtteil liegt etwas erhöht. Ein Erdwall soll die 615 Einwohner vor den Verkehrsgeräuschen schützen. Doch der Wall ist auf mehreren hundert Metern abgeflacht und gibt den Blick von der Straße frei auf den Ort. „Der Lärmschutz ist unvollständig und geht auf Berechnungen aus dem Jahr 1999 zurück“, beklagt das Stadtratsmitglied des Unabhängigen Wählerblocks.
Für den Schallschutz gab es "nur" Berechnungen
Tatsächlich bezieht sich der Schutz entlang der 41 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen den Anschlussstellen Augsburg-Ost und Leinheim auf die Berechnungsparameter der Planfeststellung, bestätigt Robert Schmidt, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Pansuevia. Insgesamt 8,5 Kilometer Schutzwälle und -wände wurden als passiver Schutz in diesem Bereich errichtet. Häuser, die sehr nahe an der Autobahn liegen, wurden aktiv mit Lärmschutzfenstern nachgerüstet.
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