Lehrer protestieren gegen die Ministeriumspläne
Plus Warum rund 80 Lehrkräfte aus dem Kreis Günzburg am Freitag in Augsburg auf die Straße gehen. Und was ihnen alles missfällt.
Roland Grimm und Burkard Sterk haben in den vergangenen Tagen viele Telefongespräche geführt – führen müssen. Am anderen Ende waren Lehrerkollegen, die verärgert, verunsichert, verblüfft waren, dass nun ausgerechnet sie das ausbaden sollen, was ihnen die „seit Jahren falsche Personalpolitik der Staatsregierung“ eingebrockt hat. Noch zum Schuljahresbeginn habe der bayerische Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) davon gesprochen, dass es um die Unterrichtsversorgung im Freistaat gut bestellt sei, ruft Sterk, der Günzburger Kreisvorsitzende der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) in Erinnerung.
Das aber scheint so nicht mehr zu gelten. Denn jetzt sollen nach den Plänen des Kultusministeriums Lehrer an Grundschulen ab dem kommenden Schuljahr eine Stunde mehr arbeiten: eine Vollzeitkraft dann 29 statt 28 Stunden – und das fünf Jahre lang. Danach gilt für drei Jahre wieder die alte Wochenstundenzahl und dann heißt es: nur noch 27 Stunden. Dieses „Arbeitszeitkonto“ gilt für die 50- bis 56-jährigen Pädagogen.
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